Ihrer Lösung
auf der Spur.

Was ist Coaching - was ist es nicht?

Meine Arbeit ist von der Grundhaltung geprägt, dass sämtliche Problemlösungen auch dort entstehen können, wo das Problem entstanden ist – also bei jedem von uns selbst.

Dabei unterscheiden sich systemische Coachings nicht nur in der Haltung sondern auch im Ziel und in der Form von anderen Methoden wie z.B. der Supervision, der Therapie, dem Training sowie der Mediation:

  • Coaching ist lösungsorientiert, mit dem Ziel der Persönlichkeitsentwicklung und dem Anstoß von Veränderungsprozessen
  • Supervision ist prozessorientiert, mit dem Ziel der Reflexion
  • Therapie ist symptomorientiert, mit dem Ziel der Heilung
  • Training ist fähigkeitsorientiert, mit dem Ziel der Vermittlung neuer Inhalte, neuem Wissens
  • Mediation ist ausgleichsorientiert, mit dem Ziel der Konfliktlösung

Ein systemisches Coaching begleitet Sie auf dem Weg zu Ihrer individuellen und für Sie stimmigen Lösung.

Es führen viele Wege nach Rom.

Kein Coaching gleicht dem anderen. Mit welcher Methode wir Ihrer Lösung auf die Spur kommen, hängt von vielen Faktoren ab. Exemplarisch stelle ich Ihnen hier eine kleine Auswahl vor:

  • Der Systemische Ansatz

    Der systemische Ansatz

    Mit allem was wir tun oder lassen sind wir Teil mindestens eines Systems. Neben den persönlichen Systemen (Familie, Verein, Freundeskreis usw.) sind wir in der Regel auch in berufliche Systeme (Organisation, Verband, Markt usw.) eingebunden. Beim systemischen Ansatz im Coaching werden alle relevanten Systeme in die Lösungsarbeit des Coachees mit einbezogen.

    Systemische Aufstellungen

    Wer sich mit systemischen Aufstellungen befasst kommt kaum an dem Namen Bert Hellinger vorbei. In den frühen 1980er Jahren erforschte Hellinger die grundlegenden Ordnungen in Familiensystemen und entwickelte das so genannte Familien-Stellen. Er entdeckte das Phänomen, dass Stellvertreter sich ohne vorherige Preisgabe von Information über ein System in Personen (z. B. Großeltern, Eltern, Geschwister, Partner, Kinder oder andere für das Familiensystem relevante Personen) und abstrakte Positionen hineinspüren können. Der Klient wählt für eine Aufstellung aus den anwesenden, in der Regel fremden Personen, spontan die vom Aufstellungsleiter für das Anliegen vorgeschlagenen Stellvertreter aus und stellt sie anschließend nach seinem inneren Bild gesammelt im Raum auf. So wird mit einem Mal sichtbar, wer wie zu wem steht und die Stellvertreter können Auskunft über ihr Befinden auf den eingenommenen Positionen geben.

    „Dies ist ein grundlegender Unterschied zu herkömmlichen Rollenspielen: Hier ist die Information von dem, was vorgefallen ist wichtig. Unbewusste Phänomene kommen beim Aufstellen ans Licht und es kann dadurch bewusst damit umgegangen werden. Die Wirklichkeit zeigt sich neu.“

    Aufgrund einer Reihe von tragenden Gemeinsamkeiten zwischen Familien, Unternehmen und Organisationen („menschliche Systeme“ mit „systemerhaltenden Regeln und Prinzipien“), konnte die Aufstellungsarbeit in den folgenden Jahren auch Einzug in die Organisationsberatung sowie das Team-, Paar- und Einzelcoaching halten.

  • Das Innere Team

    Die sechs Lehren
    vom Inneren Team

    Der Kommunikationswissenschaftler Friedemann Schulz von Thun stellt ein anschauliches Modell zur Diskussion.

    Die sechs Lehren vom Inneren Team:

    1. Die Lehre von der inneren Pluralität – es gibt viele, die mit Sitz und Stimme in uns vertreten sind und miteinander, gegeneinander und durcheinander arbeiten
    2. Die Lehre von der inneren Führung – einem inneren Teamchef fällt die Aufgabe zu, Synergien hervorzubringen und inneren Stimmen teamfähig zu machen
    3. Die Lehre vom „inneren Konfliktmanagement“ – unumgängliche und existenziell notwendige Teamkonflikte (an-)zu erkennen und zu lösen
    4. Die Lehre vom Aufbau der Persönlichkeit – enthält eine dreistufige „Verbannungslehre“ sowie die Entwicklung durch Integration von Außenseitern
    5. Die Lehre von der Variation innerer Aufstellungen – spontan und wie von selbst variiert die „innere Mannschaftsaufstellung“ je nach Situation und Gegenüber, mehr oder minder gut
    6. Die Lehre vom Gehalt einer Situation – eine situationsgerechte Aufstellung innerer Teammitglieder mit einer zwischen „Innerung“ und „Äußerung“ stimmigen Kommunikation

    Nicht immer ist sich jeder in allen Situationen (z. B. im Kontakt mit anderen oder bei zu treffenden Entscheidungen) bewusst, welche Teilpersönlichkeit gerade auf seiner „inneren Bühne“ den Hauptdarsteller gibt, welcher Antreiber im Souffleurkasten sitzt und wer vielleicht beleidigt hinterm Vorhang bereits die „Messer wetzt“.

    Um die inneren Teammitglieder identifizieren zu können und deren Absicht (besser) kennen zu lernen, hat sich unter anderem die Aufstellungsarbeit als hilfreiche Methoden der Visualisierung etabliert. Der Coach fungiert hier als Klärungshelfer zur Selbstklärung des Coachees.

  • Virtuelles Rollenspiel

    Virtuelles Rollenspiel

    In scheinbar festgefahrenen Konfliktsituationen mit einem Gegenüber (z.B. dem Partner, einem Elternteil, dem Chef oder dem Mitarbeiter) kann es unter Umständen hilfreich sein, ganz bewusst in dessen „Haut“ zu schlüpfen, mit dessen „Ohren“ zu hören und mit dessen „Augen“ zu sehen.

    Methodisch wechselt der Coachee im Rahmen eines Einzelcoachings dann tatsächlich von seinem Stuhl auf den Platz des (virtuellen) Gegenübers und zurück. So nimmt er die Position beider Contrahenten bewusst ein und wird in die Lage versetzt, quasi ein Rollenspiel mit sich selbst durchzuführen.

    Ergänzt wird das „Zwiegespräch“ noch durch die so genannte Metaebene. Hier stellt sich der Coachee neben die beiden oder hinter einen der beiden Stühle und beschreibt die gerade erlebte Situation als „neutraler“ Beobachter.

  • Metaphern

    Entwicklung von Metaphern

    Es kommt vor, dass wir vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen, wir nicht mehr der Regisseur unseres eigenen Lebens zu sein scheinen, der Chor unserer inneren Stimmen mehr gegeneinander als miteinander singt oder uns die Situation in der wir uns befinden reichlich stinkt.

    Im Coaching werden Metaphern entwickelt in denen zum Ausdruck kommt, was eine gute Lösung für den Coachee beinhaltet. Wie z.B. muss der Wald aussehen, in dem er oder sie sich nicht blind fühlt? Wer soll im Film des eigenen Lebens welche Rolle spielen? Welche innere Stimme darf das Solo singen? Oder welchen Geruch muss eine Situation haben, damit er oder sie künftig frei durchatmen kann?

    Die Metaphern helfen, eine „Draufsicht“ auf ein Problem zu erhalten und sich von den Zwängen, all den „Ja-abers“ und den zum tausendsten Mal hin und her gewälzten Gedanken zu befreien – sie helfen, die Perspektive zu wechseln.

Logon+49.2204.7671974 E-Mail